Aufgeschoben ist nicht aufgehoben…


Gestern war ich nachmittags gemütlich (und alleine) im Zooladen und habe mich dort fröhlich verlustiert. Klar, gekauft habe ich dort auxch etwas – ein ausführliches Hovawartbuch für den Familienzuwachs meiner Paentante. Eigentlich wollte ich auch noch was zum Knabbern besorgen, aber ich weiß ja nicht, was Ole gerne mag.

Am Abend habe ich mir dann ganz interessiert das Buch durchgelesen – und dann mit Jo darüber geredet, daß ich auch gerne einen Hund zu uns nehmen würde. Das Ende vom Lied war also, daß wir den Hundewunsch auf frühestens Ende nächsten Jahres vertagen – da momentan nicht ganz sicher ist, wie es mit Jo’s Arbeitsplatz aussieht, ob die Firma nun einen Ort weiterzieht oder ob sie ganz aufgelöst wird.

Naja, am besten wäre es, wenn die Firma aus Frankfurt rausgehen würde – da es im ‚Speckgürtel‘ auf dem Wohnungsmarkt doch etwas besser aussieht als in der Stadt, besonders in gartentechnischer Hinsicht, denn einen Garten bräuchten wir schon, vor allem Jo ist nämlich der Ansicht, daß ein Hund einen Garten haben und sowenig Treppen wie möglich steigen sollte. Außerdem will er eher einen kurzhaarien Hund, naja. so wird es dann wohl doch nix mit einen lustigen Struwwelhund, aber es hat halt doch jeder seinen eigenen Geschnack. Gott sei Dank, sonst wäre es ja langweilig.

Auf jeden Fall werde ich definitiv an der Sache dranbleiben (frei nach dem Motto ‚Steter Tropfen höhlt den Stein‘) und mein Ziel nicht aus den Augen verlieren. Dass das alles jetzt mehr oder weniger vertagt ist, sehe ich nicht als besonders tragisch an – so kann man sich besser vorbereiten, zum Beispiel nach einem Häuschen oder so schauen (ich glaube, ich muß doch noch anfangen, Lotto zu spielen 😀) und immer schön alles ‚aufnehmen‘, was mit Hunden zusammenhängt.

Es ist ja schon ungemein positiv,  daß es nicht von Jo (wie von mir befürchtet) gleich kategorisch abgelehnt wurde, sonst wäre ich ja schon fast am Boden zerstört 😀 Außerdem hat sich alles sowieso etwas entzerrt, da sich durch Jo’s ‚Kurzhaar-Faible‘ mein Traum von Glenn eigentlich erledigt hat – und ich ja auch mit einem älteren Labrador-Mix (oder so) leben könnte 😉

Trotzdem werde ich morgen (und die nächsten Tage ) bestimmt ein angeregtes Schätzchen mit miener Patentante halten, das steht fest. Drückt mir also bitte weiter die Daumen 😉

Veröffentlicht in Allgemeines, Hund. Schlagwörter: , . 9 Comments »

9 Antworten to “Aufgeschoben ist nicht aufgehoben…”

  1. bordeauxdogge Says:

    Mal gespannt wie es weiter geht.

    Ein Hund braucht nicht unbedingt einen Garten. Er braucht genügend Auslauf, den holt er sich nicht im Garten alleine.

    Wenn es ein großer Hund werden soll, dann wäre eine Wohnung im Erdgeschoß oder mit Aufzug von Vorteil.
    Es ist für große Hunde nicht gut, wenn sie ständig Treppen laufen müssen.
    Für ganz kurzbeinige auch nicht, aber die könnte man tragen.

    • razortooth Says:

      Klar muß es nicht unbedingt ein Garten sein – also, vom Hundestandpunkt alleine gesehen – aber ich sitze ja auch so gerne nachmittags draußen und es wäre praktischer, wenn der Hund Durchfall hat 😉
      Mir persönlich wäre eine Wohnung im Erdgeschoß so oder so ganz lieb 😀

  2. bordeauxdogge Says:

    Praktischer ist es auf jeden Fall mit Garten. Auch am Anfang, bis der Hund erstmal stubenrein ist.
    Mit Garten, hat man ihn schneller mal raus gesetzt.

    • razortooth Says:

      Der weitere Vorteil beim eigenen Garten wäre natürlich auch, dass wir unseren Grill draußen stehen lassen können – da, wo wir jetzt wohnen, war es ein wahrer Kampf, dass wir die Biertischgarnitur hinterm Haus stehen lassen können. Gut, eine Frau, die auch im Viertel wohnt, die soddert ständig wegen der Garnitur rum, aber die mosert eh immer wegen irgendwas – das geht beim einen Ohr rein und beim anderen wieder raus.
      Ich glaube, ich muß Jo mal mit ins Tierheim schleifen 😉 so wie ich ihn kenne, wäre er dann auch infiziert 😀

  3. Sylvia Says:

    Also ich finde es auf jeden Fall schon mal positiv, daß dein Jo nicht direkt „Nein!“ gesagt hat 😉
    Auch ich finde Garten kein „Muss“ beim Hund, hat aber schon gewisse Vorteile.
    Ist doch auf keinen Fall schlecht wenn ihr euch Zeit lasst und alles genau planen könnt.
    Nichts ist schlimmer als sich übereilt ein Tier anzuschaffen ohne sich über die Verpflichtungen im Klaren zu sein …
    Ihr macht das schon 😉

  4. razortooth Says:

    Ich habe mir bei allen Tieren, die ich bis jetzt hatte (Kater, Wellensittiche, Zwergkaninchen, Meerschweinchen, Ratten und das Aquarium) vorher eingehend Gedanken gemacht – für die Anschaffung des AQ haben wir uns auch ein gutes Jahr Zeit gelassen 😉
    Beim gestrigen Gespräch mit meiner TaTa hat er auch ganz angeregt mitgeplaudert, ich war völlig von den Socken 😀

  5. Sylvia Says:

    Das ist doch schön 🙂
    Ich hoffe, du hast das jetzt nicht als Vorwurf an dich verstanden, ich meinte das allgemein und bei vielen Leuten ist es halt so dass sie sowas übereilt machen und das ist immer zum Nachteil vom Tier 😉

    • razortooth Says:

      Nö, als Vorwurf habe ich das mitnichten verstanden – ich habe das Problem bei anderen ja schon oft genug mit ansehen müssen. So bin ich ja auch zu einem Teil meiner Mitbewohner gekommen, mittlerweile gibt’s halt nur noch das AQ, der Rest wurde alt und musste irgendwann eingeschläfert werden (die Ratten hatten aufgrund der Abstammung leider einen bedauerlichen Hang zur Tumorbildung).

  6. bordeauxdogge Says:

    Als verantwortungsvoller Mensch sollte man sich auch immer VORHER Gedanken machen.

    Blöde Nachbarn gibt es leider überall.

    Wir haben auch Ratten:)


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